Hier schreiben Experten zum Thema Gewaltprävention im Kindergarten und in der Schule.
Themen sind: Suchtentwicklung, Suchtvorbeugung und Präventionsprojekte für Schulen.
Was sind die Auswirkungen von Bewegungsmangel und wie kann man diesen vorbeugen.
Ein wichtiges Thema unserer modernen Gesellschaft: Übergewicht und Adipositas.
Hintergrund:
„Fit am Ball“ ist das derzeit größte, privat finanzierte Projekt zur Förderung des Schulsports in Deutschland. Seit 2003 wurden bereits über 1.700 Schulen finanziell, materiell sowie inhaltlich-didaktisch unterstützt, um mehr Bewegung in den Schulalltag zu integrieren. Damit wurden rund 750.000 Kinder mit den Inhalten von „Fit am Ball“ direkt erreicht. Neben dem Schul-Basisprojekt wurden mehrere Großveranstaltungen initiiert (z.B. Spendenläufe), für die „Fit am Ball“ bereits mehrfache Auszeichnungen erhalten hat (u.a. „365 Orte“, „Guinness World Records“, „EU-Platform on Diet, Health and Physical Activity“). Durchführer ist die Deutsche Sporthochschule Köln, finanziert wird „Fit am Ball“ von Beginn an durch das Kölner Unternehmen „intersnack“ mit der Marke „funny-frisch“.
Zentrum für Gesundheit
Fast 70 % aller Schülerinnen und Schüler wissen viel zu wenig über das Thema Gesundheit. Allerdings steigt das Gesundheitswissen mit dem Grad der schulischen Bildung! Im Rahmen einer Studie des Zentrum für Gesundheit (ZfG) der Deutschen Sporthochschule Köln wurde der Einfluss von Schulformen und Geschlecht auf das Gesundheitswissen und -verhalten von Jugendlichen untersucht. Es konnte herausgefunden werden, dass das Gesundheitswissen mit dem Grad der schulischen Bildung steigt.
Einleitung:
Der Gesundheitszustand der jüngeren Generation wird stetig schlechter. Die Gründe dafür sind schlechte Ernährung und Bewegungsmangel, was bereits im Kindesalter zu gravierenden gesundheitlichen Problemen, wie z.B. Übergewicht oder Diabetes mellitus führen kann. Auch das Einstiegsalter für Alkohol, Zigaretten und Drogen wird stetig geringer.
Plakate mit Aufforderungen steigern die Nutzung der Treppe
Zentrum für Gesundheit
Trotz eindeutiger Belege für die positive Wirkung von körperlicher Aktivität fällt die praktische Umsetzung eines aktiven Lebensstils vielen Menschen schwer. Abgesehen vom fehlenden Sport, werden Bewegungsmöglichkeiten im Alltag nicht genutzt oder gar nicht erst wahrgenommen. Die Steigerung der Aktivitäten im Alltag kann einen Beitrag zur Gesundheiterhaltung bewirken und neben einer Erhöhung des Kalorienverbrauchs den Stoffwechsel nachhaltig anregen. Deswegen ist es wichtig Menschen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie Bewegung in den Alltag integrieren können und diese ihnen auch ins Bewusstsein gerufen werden. Eine solche Möglichkeit stellt die Nutzung von Treppen statt Rolltreppen oder Aufzügen dar. Nur 6% der Besucher eines Einkaufszentrums nutzen in einer aktuellen Studie des Zentrum für Gesundheit der DSHS Köln die Treppe. Die restlichen 94% bewältigten den Etagenwechsel mit der Rolltreppe. Ob der Einsatz von Plakaten zur Steigerung der Treppennutzung sinnvoll ist, wurde nun mit Hilfe dieser Studie untersucht. Dabei wurde eine Steigerung der Treppennutzung von 3-4 % erreicht. Treppen werden somit als „Trainingsgerät“ im Alltag kaum genutzt.
Leider wird aber nichts dagegen getan!
Zentrum für Gesundheit
In einer Studie des Zentrums für Gesundheit wurde ein Vergleich der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindergartenkindern zwischen den Jahren 1998 und 2006 gezogen. Die motorische Leistung der jüngeren Generation, die 2006 getestet wurde lässt gegenüber 1998 deutliche Rückgänge in allen Parametern erkennen. Die Wirksamkeit eines Förderprogramms wurde bei beiden Untersuchungszeiträumen sehr deutlich und deswegen sollten Kinder bereits im Kindergarten gezielt gefördert werden.
In Europa sterben jährlich etwa 600.000 Menschen durch Bewegungsmangel. Dieses ist alarmierend und führt auch dazu, dass in den Medien dramatische Nachrichten von immer dickeren und leistungsschwächeren Kindern an der Tagesordnung sind. Mehr oder weniger wirksame Aktionen werden darauf hin initiiert. Ohne Zweifel macht sich der demographische Wandel in Form von Veränderungen in der Familienform, der Abnahme der elterlichen Verantwortlichkeit und des Wandels des Freizeit- und Bewegungsverhaltens auch bei Kindergartenkindern bemerkbar. Inwieweit diese veränderten Lebensumstände jedoch auf die motorische Leistungsfähigkeit Einfluss nehmen, bleibt fraglich.
- für Kinder und Jugendliche
Weltweiten Schätzungen zufolge sind schon 150 Millionen Schulkinder übergewichtig – Tendenz steigend. Der jüngste Typ II Diabetiker ist laut der Europäischen Diabetesgesellschaft EASD ein fünfjähriger Junge. Das sind betroffen machende Einzelschicksale und bedeutet zudem ein riesiger volkswirtschaftlicher Schaden.
Der Nutzen von körperlicher Bewegung ist unumstritten, das gezielte Krafttraining für Kinder und Jugendliche hatte allerdings lange Jahre ein negatives Image. Zwei populäre Vorurteile spiegeln das exemplarisch gut wieder:
Bewegung für Jung und Alt
Mit sinnvollen Trainingseinheiten stellen sich bei regelmäßiger Anwendung positive Gesundheitseffekte ein. Stoffwechsel, Kreislauf, Bindegewebe und Gefäße profitieren.
Schon im Mittelalter gab es Trampolins. Als Vater und Namensgeber des Gerätes gilt ein französischer Zirkusartist namens du Trampoline, der in Spanien auftrat. Mitte der 70er Jahre eroberten Minitrampolins den deutschen Markt. Im Jahr 2000 war das Trampolinspringen erstmalig olympische Disziplin.
Spaß an der Schwerelosigkeit
Wer schon einmal auf einem Zimmertrampolin gehüpft ist, weiß, dass es viel Spaß macht. Die Schwerkraft rhythmisch zu überwinden, kommt dem uralten Menschheitstraum vom Fliegen schon sehr nahe.
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